Charles2 ist der Unternehmens-Podcast von Pfizer Deutschland. Erfahren Sie hier mehr über die Entwicklung von Arzneimittel sowie über aktuelle Themen, an denen wir gemeinsam mit Expert:innen arbeiten.
CHARLES² – PHARMA INSIGHTS
Wie wir Arzneimittel entwickeln und verfügbar machen
Arzneimittel und Impfstoffe – wir alle brauchen sie, um gesund zu bleiben oder wenn wir krank sind. Doch wie entstehen neue Medikamente? Unser Podcast „Charles² – Pharma Insights“ bietet Informationen aus erster Hand von Pfizer-KollegInnen. Sie erzählen, wie eine Tablette entwickelt wird, was in klinischen Studien sowie rund um eine Zulassung geschieht, und wie Medikamente in die Apotheke kommen.
Hören Sie beispielsweise diese Folgen:
Wie Technologie die Versorgung in Kliniken verändern wird
In dieser Episode sprechen wir über Digitalisierung und KI im Krankenhaus. Fragen, um die es geht, sind: Wie weit beeinflusst Technologie bereits heute die Versorgung und welche Rolle spielt künstliche Intelligenz dabei? Aber wir sprechen auch darüber, wie weit die digitale Infrastruktur überhaupt schon ist und wann eigentlich damit zu rechnen ist, dass KI sichtbar Einfluss auf eine verbesserte Versorgung haben wird. |
Künstliche Intelligenz - was sie kann und wie wir sie bei Pfizer nutzen
Der Einsatz von KI ist mit vielen Hoffnungen an eine verbesserte Forschung und die Effizienz verschiedenster Abläufe verbunden. Ziel des KI-Einsatzes bei Pfizer ist es, unseren Unternehmenszweck immer besser zu erreichen. Aber was machen wir konkret mit KI? Was ist heute schon möglich, woran wird gearbeitet und wie sieht die Zukunft aus? |
Sprechen sie Daten? Wie wir zu mehr Datenkompetenz kommen
Gesundheit, Mobilität, Fortschritt - Mit Daten sind große Hoffnungen verbunden. Aber genauso können sie in die Irre führen. Beispielsweise wenn sie falsch oder unvollständig erhoben, miteinander verglichen oder auch einfach nur falsch interpretiert werden. Wieviel Datenkompetenz braucht man heute, wo hakt es und wie können wir besser werden – darum geht es in dieser Episode. Unsere Gäste sind: Katharina Schüller, Expertin für Data Science, KI und Statistik und Gründerin des Unternehmens STAT-UP; Priv.-Doz. Dr. med. Irit Nachtigall, Anästhesistin und Intensivmedizinerin und als Regionalleiterin Infektiologie und ABS sowie Fachgruppenleiterin Infektiologie der Helios-Kliniken; und Sarah Böhme, Statistikerin und Teamlead in der Abteilung Health Technology Assessement bei Pfizer. |
Kooperationen: Wie sie funktionieren
Kooperationen sind die Treiber für medizinischen Fortschritt. Aber was macht eine gute Pharma-Kooperation aus, was passiert, wenn verschiedene Kulturen aufeinandertreffen, und wie geht man damit um, wenn am Ende nicht das gewünschte Ergebnis steht? Darüber haben sich Dr. Birgit Kerber, Head of Innovation and Translation EMBL-EBI bei EMBLEM, einem auf Technologietransfer spezialisierten Unternehmen mit Sitz in Heidelberg sowie die Biochemikerin Dr. Anette Sommer und ihr Kollege, der Immunologe Dr. Ulrich Zügel, beide bei Pfizer, ausgetauscht. |
Wie können wir Antibiotikaresistenzen besser begegnen?
PD Dr. Irit Nachtigall, Anästhesistin und Intensivmedizinerin, Regionalleiterin Infektiologie und ABS, sowie Fachgruppenleiterin Infektiologie bei den Helios Kliniken. Caroline Schweizer, Senior Medical Advisor im Bereich Antiinfektiva bei Pfizer. |
Mehr als 1,2 Millionen Tote jährlich - laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) stellen antimikrobielle Resistenzen eine der zehn größten Gefahren für die öffentliche Gesundheit dar. Wir sprechen darüber, wie Antibiotikaresistenzen entstehen, welche Bedeutung sie im klinischen Alltag eines großen Klinikums haben, wie Menschen behandelt werden, die betroffen sind, und welche Strategien verfolgt werden, um diesen Resistenzen zu begegnen. Die Gäste in dieser Folge sind PD Dr. Irit Nachtigall, Anästhesistin und Intensivmedizinerin und Regionalleiterin Infektiologie und ABS, sowie Fachgruppenleiterin Infektiologie bei den Helios Kliniken. Und Caroline Schweizer, Senior Medical Advisor im Bereich Antiinfektiva bei Pfizer.
Im Gespräch mit Expert:innen aus Gesundheitssystem und Wissenschaft
Wie die Digitalisierung zum medizinischen Fortschritt beiträgt
Mit der elektronischen Patientenakte (ePA) und der Digitalisierung kommen auf das Gesundheitswesen neue Herausforderungen, aber auch neue Chancen zu. Aktuell spielen Krankenkassendaten in der Versorgung eine große Rolle und auch Register, wie die vorherige Podcast-Folge (Wie Daten aus der Versorgung die Medizin verbessern können) genauer erläutert hat. Nicht zuletzt Informationslücken im Rahmen der Corona-Pandemie haben aufgezeigt, dass für viele Fragen nicht genügend Daten zur Verfügung standen, um Antworten zu geben. Kathrin Klär-Arlt, Leiterin Politik & Public Affairs, Informatiker Dr. Daniel Ziemek, der von Deutschland aus für die weltweite Forschungs- und Entwicklungsabteilung von Pfizer in Boston arbeitet, und Statistik- und Biometrie-Experte Friedhelm Leverkus, dessen Abteilung u. a. selbst Versorgungsforschung betreibt, sprechen in der aktuellen Folge über die ePA und „Big Data“.
Wie Daten aus der Versorgung die Medizin verbessern können
Mit klinischen Studien weisen pharmazeutische Hersteller die Wirksamkeit und die Verträglichkeit neuer Medikamente nach. Erst auf Basis einer umfassenden klinischen Prüfung kann eine Zulassung beantragt werden. Als Ergänzung zu den Erkenntnissen aus den klinischen Studien können Daten von Krankenkassen, aus Krankenhäusern und Praxen wertvolle Informationen liefern. Voraussetzung allerdings ist bei sogenannten Real World Data (RWD), dass sie richtig erhoben und geteilt werden. Zu den Quellen von Daten aus dem Versorgungsalltag zählen Abrechnungsdaten, die von den Krankenkassen erfasst werden, und Register. Welche Arten von Registern es gibt, erläutert Kinderärztin Dr. Tatjana Gabbert. Dr. Henning Witt ist Biotechnologe und betreibt seit 20 Jahren kardiovaskuläre Forschung. Friedhelm Leverkus ist Statistiker. Ein Team in seiner Abteilung beschäftigt sich mit der Planung, Auswertung und Interpretation von Studien zur Versorgungsforschung, zur Lebensqualität und epidemiologischen Studien.
Was Arzneimittel kosten dürfen
Auf welcher Grundlage Preise für Arzneimittel in Deutschland verhandelt werden, erläutern Verhandlungsführerin Dr. Melanie von Wildenradt, der Leiter der Abteilung für die AMNOG-Nutzendossiers, Friedhelm Leverkus, und Geschäftsführer Martin Fensch. |
In Deutschland soll sich der Preis eines Medikaments an dem Nutzen orientieren, den es bringt. Messbar kann ein Nutzen dann werden, wenn man – z. B. in einer Bewertungsmatrix – Kriterien definiert und gewichtet. Doch wie lässt sich etwas so Individuelles wie der Nutzen einer Therapie für PatientInnen messen?
Einblicke in die Entwicklung des ersten mRNA-Impfstoffs
Dr. Kathrin Jansen leitet am Pfizer Standort Pearl River, New York, die Erforschung und Entwicklung neuer Impfstoffe. Sie berichtet, was dort im Rahmen der Kooperation zwischen BioNTech und Pfizer 2020 geschah. |
Das Ergebnis ist allgemein bekannt: Ende des Jahres 2020 erhielt in der Europäischen Union erstmals ein auf der neuartigen mRNA-Technologie basierender Impfstoff eine bedingte Zulassung. Den Ausgangspunkt für die erfolgreiche transatlantische Kooperation gegen COVID-19 – die mRNA-Plattform – hatte das deutsche Unternehmen BioNTech entwickelt. Pfizer wiederum brachte die Expertise ein, den vielversprechendsten Impfstoffkandidaten schnellstens zu ermitteln und zu entwickeln, zur Marktreife zu bringen und verfügbar zu machen. Was musste in Bewegung gesetzt werden, um innerhalb kürzester Zeit mehr als 40.000 Menschen in klinische Studien einzuschließen?
Wissen teilen über neue Medikamente
Die Juristin Nicole von Gregory, die Marketing-Verantwortliche Sirkka Meier und der medizinischer Direktor und Geschäftsführer Dr. Daniel Kalanovic sind in Podcast-Folge 6 zu hören. |
Wird ein neues Medikament oder ein Impfstoff nach der Zulassung auf den Markt gebracht, regelt das Heilmittelwerbegesetz (HWG), wen und wie die Hersteller der Arzneimittel darüber informieren dürfen. Direkt an PatientInnen dürfen sich Informationen zu verschreibungspflichtigen Arzneimitteln über die Gebrauchsinformation hinaus dabei nicht wenden.
Wie die Tablette in die Apotheke kommt
Der stellvertretende Großhandelsbeauftragte Thomas Kiekenbeck, der Leiter des Standorts Karlsruhe Patric Schulz und die Leiterin der Abteilung Fertigwarenkontrolle Dr. Alexa Winter sind in Podcast-Folge 5 zu hören. |
Um PatientInnen über Apotheken, Kliniken und Praxen in Deutschland täglich mit den benötigten Medikamenten und Impfstoffen versorgen zu können, sind eine ausgeklügelte Logistik und der Pharma-Großhandel nötig.
Auf welcher Basis Zulassungsbehörden entscheiden
Dr. Anneke Hackling, bei der alle Informationen zusammenlaufen, die man für einen Zulassungsantrag bei der EMA braucht, und Dr. Georg Lang, der die regulatorischen Angelegenheiten für Deutschland und fünf weitere Länder in Zentraleuropa leitet. |
Damit ein neues Medikament oder ein neuer Impfstoff in Deutschland verordnet werden können, ist eine Zulassung nötig. In der Regel reichen pharmazeutische Unternehmen dazu ein Antrag bei der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) ein. Diese Behörde war vielen Menschen vor der COVID-19-Pandemie vermutlich kaum bekannt. Das hat sich geändert:
Was in klinischen Studien geschieht
Dr. Gereon Zöllner, Arzt und Betreuer von ca. 60 Pfizer-Studien in Deutschland, Dr. Carolin Guenzel, Biochemikerin, Virologin und Leiterin medizinischer Projekte in der globalen Organisation & Dr. Daniel Kalanovic, Arzt und medizinischer Leiter bei Pfizer |
Neue Arzneimittel und Impfstoffe werden zunächst im Labor und dann an Tieren überprüft. Ob sie Menschen wirklich helfen und auch verträglich sind, können erst Untersuchungen an Freiwilligen belegen. Klinische Studien sind für die Entwicklung neuer Medikamente unerlässlich:
Wie aus einem Wirkstoff eine Tablette wird
Dr. Clemens Stief, der die Entwicklung neuer Tabletten und Kapseln am Produktionsstandort Freiburg leitet, und Dr. Meike Vanhooren, die mit ihrem Team auf globaler Ebene Zulassungsbehörden über Entwicklungsprojekte informiert. |
Am Anfang der Entwicklung weiß man, dass eine Substanz im Labor und auch bei Tieren die gewünschte Wirkung zeigt. Um mehr über die Wirksamkeit und Sicherheit beim Menschen zu erfahren, sind klinische Studien erforderlich. Zu diesem Zeitpunkt beginnen Dr. Clemens Stief und sein Team mit dem “Designen” einer neuen Tablette:
Wie neue Wirkstoffe entdeckt werden
Dr. Daniel Kalanovic, Arzt und medizinischer Leiter bei Pfizer in Deutschland, und Dr. Uwe Schönbeck, der seit 1998 in den USA lebt und die Zusammenarbeit mit externen Partnern verantwortet. |
Für die Entwicklung neuer Medikamente ist es entscheidend, die Biologie und die Mechanismen, denen Erkrankungen unterliegen, zu verstehen. Kennt man die Zielstrukturen, kommen riesige Substanz-Bibliotheken und bioinformatische Modelle zum Einsatz, um passende Wirkstoffkandidaten zu ermitteln und danach im Labor auszutesten. Das geschieht bei Pfizer in den USA. Aber auch Kooperationen mit externen ForscherInnen sorgen für wissenschaftliche Durchbrüche. Dabei ist wichtig, dass sich die Expertise beider Partner optimal ergänzt:
Charles²: Wofür es steht, worum es geht.
Die beiden Macherinnen des Podcasts: Susanne Straetmans, die die externe Kommunikation bei Pfizer in Deutschland verantwortet, und Dr. Anke Kugelstadt, die bei Pfizer auch zum Thema Onkologie kommuniziert. |
Neue Behandlungsmöglichkeiten oder Impfstoffe zu entwickeln, ist eine komplexe und meist sehr langwierige Angelegenheit. Neben hoher Expertise in der präklinischen und der klinischen Forschung sind SpezialistInnen gefragt, die aus einem Wirkstoff eine Tablette machen, sich um die Unterlagen kümmern, die Zulassungsbehörden für ihre Beurteilung brauchen, und Vieles mehr. Im Podcast „Charles² – Pharma Insights“ kommen Menschen zu Wort, die sich tagtäglich mit diesen und weiteren Fragestellungen beschäftigen. Der Name steht für die lange Historie und zugleich für medizinische Innovationen der Zukunft: