„Ein Fazit, das wir aus den vergangenen Monaten ziehen können, ist die Bedeutung von Kooperationen - vor allem in Krisenzeiten“, sagte Albert Bourla, CEO von Pfizer, vor Kurzem in einem Gastbeitrag. Und betonte damit, dass wir heute nicht wären, wo wir sind, wenn jeder im stillen Kämmerlein sein eigenes Süppchen kochen würde. „Wäre die Wissenschaft heute einfacher“, so Bourla, „könnte jeder von uns für sich arbeiten und seine eigenen Risiken eingehen. Wenn wir jedoch Covid-19 oder Krebs besiegen wollen, müssen wir uns als Akteure eines breiten Wissenschaftsökosystems und Innovationsnetzwerks verstehen.“
Netzwerke sind das Kapital einer modernen Gesellschaft. Sie strukturieren Wissen und bringen Menschen zusammen, die ein gemeinsames Ziel antreibt. Das gilt auch und insbesondere für den Gesundheitsbereich. Man muss keine Prophetin sein, um festzustellen: In einer alternden Gesellschaft wird Gesundheit immer mehr zum Wirtschafts- und Standortfaktor. Nur eine gesunde Gesellschaft kann Wohlstand aufbauen und erhalten. Die Frage ist nur: Haben wir den Faktor Gesundheit schon in seiner Wichtigkeit erkannt?