In Deutschland ist der Schlaganfall die dritthäufigste Todesursache. Wir wissen heute, dass das Vorhofflimmern bei 30 bis 35 Prozent aller Menschen, die einen Schlaganfall erleiden, die Ursache ist. Die große Gefahr besteht darin, dass Vorhofflimmern von den meisten Patienten nicht wahrgenommen wird. Sie gehen nicht zum Arzt, und der Arzt kann nicht die entsprechenden Maßnahmen, wie Blutverdünnung, einleiten. Vielleicht spürt der Patient leichte Symptome wie Leistungsabfall oder etwas Luftnot, aber die bewertet er vielleicht anders. Das heißt, dass der Schlaganfall das erste und zum Teil dramatische Anzeichen dafür ist, dass jemand unter Vorhofflimmern leidet.