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Rheumatoide Arthritis (Rheuma)

Rheumatoide Arthritis ist eine chronisch-entzündliche Systemerkrankung, die sich vor allem an den Gelenken manifestiert, sich aber auf so gut wie alle Lebensbereiche von Patient:innen auswirkt.

HomeForschungsgebieteEntzündungskrankheitenRheumatoide Arthritis (Rheuma)Was ist Rheumatoide Arthritis?

Die Rheumatoide Arthritis ist eine chronisch-entzündliche Systemerkrankung, die sich vor allem an den Gelenken manifestiert und sich auf so gut wie alle Lebensbereiche von Patient:innen auswirkt. Es handelt sich um eine Autoimmunerkrankung, die starke Gelenkschmerzen hervorrufen und in schweren Fällen innere Organschäden zur Folge haben kann1. Das mittlere Erkrankungsalter liegt zwischen dem 55. und 75. Lebensjahr2. Frauen sind etwa dreimal so häufig betroffen wie Männer3. Durch geschwollene und versteifte Gelenke ist die Bewegungsfreiheit der Betroffenen stark eingeschränkt, was die Bewältigung des Alltags erschwert. Doch die Erkrankung hat nicht nur körperliche Folgen, häufig kommen Müdigkeit und Erschöpfung dazu1. Somit können Lebensbereiche wie Beruf, Freizeit und Partnerschaft zusätzlich beeinträchtigt werden, was die psychische Belastung verstärkt.

Rheumatoide Arthritis: Diagnose heute früher möglich

Durch den aktuellen medizinischen Wissensstand und Methoden der modernen Diagnostik können rheumatische Erkrankungen heute früher und besser erkannt sowie gezielter und individueller behandelt werden. Klassische Symptome wie chronische Schmerzen oder Langzeitfolgen wie Bewegungseinschränkungen durch Gelenkzerstörungen können somit von vornherein verhindert oder reduziert werden. Da Gelenkschäden sich nicht rückgängig machen lassen, ist es besonders wichtig, dass die Erkrankung frühzeitig von Ärzt:innen erkannt wird und Spezialist:innen einbezogen werden. Darum sollten Menschen, die unter Gelenkschmerzen leiden, möglichst frühzeitig einen Rheumatologen oder eine Rheumatologin aufsuchen.

Rheumatoide Arthritis: Therapie in der Rheumatologie

Mit der Wirkstoffklasse der Biologika konnte vielen Patient:innen vor rund 25 Jahren zum ersten Mal effektiv geholfen werden, bei denen vorhandene Behandlungsmöglichkeiten unwirksam waren. Mit den Biologika wurde es erstmals möglich, gezielt in Entzündungsprozesse einzugreifen und bereits nach kurzer Zeit Schmerzen und weitere Symptome spürbar zu verringern, um Patient:innen ein weitgehend normales Alltagsleben zu ermöglichen. 

Rheumatoide Arthritis: Behandlung mit Januskinase-Hemmern

Januskinase-Hemmer, auch JAK-Inhibitoren genannt, sind eine neuartige Gruppe von Medikamenten, die zur Behandlung einiger chronischer Entzündungserkrankungen wie Rheumatoider Arthritis zum Einsatz kommen. Im Vergleich zu Biologika (einer Wirkstoffklasse, die seit rund 25 Jahren als Therapieoption zur Verfügung steht) setzt ihre Wirkung bereits einen Schritt früher an: Januskinase-Hemmer unterbinden nicht die Wirkung, sondern die Ausschüttung entzündlicher Botenstoffe durch die Entzündungszellen. Aufgabe dieser Antirheumatika ist es, bestimmte Signalkaskaden, das heißt über mehrere Stationen laufende Signale, innerhalb der Zelle zu unterbrechen. Die neue Medikamentengruppe wird gezielt zur Hemmung von Signalwegen in Zellen eingesetzt, von denen man annimmt, dass sie bei den zugrundeliegenden Entzündungsprozessen eine Rolle spielen. Vermittler dieser Signale sind bestimmte Proteine, auch Zytokine genannt.

Rheumatoide Arthritis-Medikamente: Einfachere Handhabung für Patient:innen

Früher kamen in der Therapie von Entzündungskrankheiten häufig Biologika zum Einsatz. Auf Grund ihrer großen Molekülstruktur konnten sie Patient:innen nur in Form von Spritzen verabreicht werden. Januskinase-Hemmer hingegen nehmen Betroffene als Tablette ein. Sie etablieren sich immer weiter in der Therapie von chronisch-entzündlichen Erkrankungen.

Rheuma: Forschung ist weiterhin der Schüssel im Kampf gegen die Erkrankung

Trotz der großen Fortschritte besteht auch weiterhin Forschungsbedarf in der Rheumatologie, denn nach wie vor können nicht alle Patient:innen erfolgreich therapiert werden. Gerade für diese Patient:innen sind zusätzliche Therapieoptionen notwendig. Um den medizinischen Fortschritt voranzutreiben, forscht Pfizer an verschiedenen Wirkstoffen, die das therapeutische Spektrum für die Rheumatoide Arthritis und andere entzündliche Erkrankungen in den letzten Jahren erweitert haben. 

Eine frühzeitige Diagnose ist wichtig

Durch den aktuellen medizinischen Wissensstand und Methoden der modernen Diagnostik können rheumatische Erkrankungen heute früher und besser erkannt, sowie gezielter und individueller behandelt werden. Klassische Symptome wie chronische Schmerzen oder Langzeitfolgen wie Bewegungseinschränkungen durch Gelenkzerstörungen werden somit von vornerein verhindert oder reduziert. Da Gelenkschäden sich nicht rückgängig machen lassen, ist es besonders wichtig, dass die Erkrankung frühzeitig von ÄrztInnen erkannt wird und SpezialistInnen frühzeitig mit einbezogen werden. Darum sollten Menschen, die unter Gelenkschmerzen leiden, möglichst schnell einen Rheumatologen aufsuchen.

Therapiemöglichkeiten in der Rheumatologie

Mit der Wirkstoffklasse der Biologika konnte vielen PatientInnen vor rund 20 Jahren zum ersten Mal effektiv geholfen werden, bei denen vorhandene Behandlungsmöglichkeiten unwirksam waren. Mit den Biologika wurde es erstmals möglich, gezielt in Entzündungsprozesse einzugreifen und bereits nach kurzer Zeit Schmerzen und weitere Symptome spürbar zu verringern, um PatientInnen ein weitgehend normales Alltagsleben zu ermöglichen. In der Regel sind sie gut verträglich und es ist bei frühem Therapiebeginn sogar möglich, die Erkrankung ganz aufzuhalten. Das heißt, dass bei PatientInnen keine oder nur geringe Entzündungswerte nachweisbar sind und strukturelle Veränderungen an Knochen und Gelenken aufgehalten werden.

Auswertungen der Kerndokumentation des Deutschen Rheuma-Forschungszentrums zeigen die Fortschritte in der Rheumatherapie. Laut der Ergebnisse sind Einschränkungen des Lebensalltags durch körperliche und geistige Beeinträchtigungen (Invalidität) der PatientInnen mit Rheumatoider Arthritis seit dem Jahr 2000 stark rückläufig und schwere Verlaufsformen der Erkrankung sind selten geworden.

Weiterer Forschungsbedarf

Trotz der großen Fortschritte besteht auch weiterhin Forschungsbedarf in der Rheumatologie, denn nach wie vor können nicht alle PatientInnen erfolgreich therapiert werden. Gut jede/r dritte PatientIn mit mittelschwerer oder schwerer rheumatoider Arthritis ist mit den derzeit zugelassenen Therapien nicht optimal zu behandeln. Gerade für diese PatientInnen sind zusätzliche Therapieoptionen notwendig. Um den medizinischen Fortschritt voranzutreiben, forscht Pfizer an verschiedenen Wirkstoffen, u.a. an sogenannten Januskinase-Inhibitoren, die das therapeutische Spektrum für die Rheumatoide Arthritis und andere entzündliche Erkrankungen in den letzten Jahren erweitert haben. 

Leben und Alltag mit rheumatoider Arthritis.

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Lee DM et al. The Lancet. 2001;358(9285):903-911.
2 Schneider M et al. AWMF online. 2019, 060-002m_S3_Fruehe_Rheumatoide-Arthritis-Management_2020-01.pdf (awmf.org), letzter Aufruf: 20.10.2022.
3 Deane KD et al. Best Pract Res Clin Rheumatol. 2017 Feb;31(1):3-18.

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