Wachstumshormonmangel ist eine Seltene Erkrankung, die durch eine unzureichende Ausschüttung des Wachstumshormons (Somatropin) aus der Hirnanhangsdrüse gekennzeichnet ist und die eines von etwa 4000 bis 10 000 Kindern weltweit betrifft.
Die Krankheit kann durch genetische Mutationen verursacht oder nach der Geburt erworben werden. Häufig jedoch ist die Ursache auch für den Arzt nicht nachvollziehbar (idiopathischer Wachstumshormonmangel). Ohne Behandlung zeigen betroffene Kinder eine anhaltende Wachstumsstörung, die meist in einer sehr geringen Körpergröße im Erwachsenenalter resultiert. Die Pubertät kann sich auch verzögern. Die Kinder können darüber hinaus weitere Probleme mit der körperlichen Gesundheit und dem geistigen Wohlbefinden haben.
Wachstumshormonmangel kann mit einer Hormonersatztherapie behandelt werden. Durch die Gabe von pharmazeutisch hergestelltem Wachstumshormon kann die unzureichende Ausschüttung im Körper ausgeglichen werden. Betroffene Kinder wachsen dadurch schneller und können eine normale Körpergröße erreichen. Dazu sollte die Ersatztherapie bis zum Abschluss des Längenwachstums durchgeführt werden.
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