Oktober 2023 - Rund 1,8 Millionen Menschen in Deutschland sind an Vorhofflimmern erkrankt.1 Doch viele Betroffene wissen nichts von ihrer Krankheit und dem damit verbundenen erhöhten Schlaganfallrisiko. Die Aktion „Herz im Takt“ der Initiative „Herzstolpern – Achten Sie auf Ihren Rhythmus“ in Kooperation mit WEPA Apothekenbedarf setzt hier an. Vom 16. - 28. Oktober gibt es in teilnehmenden Apotheken der Regionen Unna und Landshut die Möglichkeit einer Pulsmessung, um den eigenen Herzrhythmus auf Unregelmäßigkeiten prüfen zu lassen. Ergänzt wird die Schlaganfall-Präventionskampagne durch Patient:innen-Infotage.
Unter dem Motto „Im Rhythmus gegen den Schlaganfall“ können sich Interessierte in allen teilnehmenden Apotheken der Regionen Unna und Landshut zum Thema Vorhofflimmern beraten und mit Hilfe eines auf Vorhofflimmern-Erkennung spezialisierten Blutdruckmessgeräts eine kostenlose Pulsmessung durchführen lassen. Sollte eine Pulsunregelmäßigkeit festgestellt werden, werden die Betroffenen an ihre Arztpraxis weiterverwiesen. Dort kann dem Verdacht auf Vorhofflimmern diagnostisch weiter nachgegangen werden.
Im Anschluss an die Apotheken-Screeningwochen veranstalten Mein Gesundheitsnetz Unna (08. November 2023), das Klinikum Landshut (15. November 2023) und die LAKUMED Klinik Landshut Achdorf (20. November 2023) Patient:innen-Informationstage. Hier können sich Interessierte bei Mediziner:innen tiefergehend zur Herzrhythmusstörung Vorhofflimmern und zu ihrem persönlichen Schlaganfallrisiko informieren.
Vorhofflimmern ist die häufigste anhaltende Herzrhythmusstörung2: In Industrieländern wie der Bundesrepublik Deutschland entwickelt Schätzungen zufolge etwa jede:r 3. Erwachsene mittleren Alters irgendwann im weiteren Verlauf seines Lebens ein Vorhofflimmern2 – ein noch höheres Risiko haben Menschen über 65 Jahren. Übergewicht, Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum und Vorerkrankungen wie Diabetes oder Herz-Kreislauferkrankungen erhöhen das Risiko ebenfalls.2 Viele der Betroffenen wissen allerdings nichts von ihrer Rhythmusstörung, daher ist von einer hohen Dunkelziffer auszugehen.3 Die Symptome von Vorhofflimmern sind häufig unspezifisch oder treten, besonders zu Beginn, nur episodenhaft auf. Die Erkrankung kann sich beispielsweise durch Herzstolpern oder Herzrasen, innere Unruhe, Antriebslosigkeit, Schwindel, Schwitzen oder Schlafstörungen bemerkbar machen.2 Manche Betroffene spüren jedoch überhaupt keine Beschwerden.
Ein Vorhofflimmern nicht zu erkennen, kann kritisch sein. Denn auch wenn Vorhofflimmern selbst nicht lebensgefährlich ist, führt es doch dazu, dass im Herzen Blutgerinnsel entstehen können.2 Löst sich ein solches Gerinnsel, kann es mit dem Blutstrom ins Gehirn gespült werden und dort einen Schlaganfall auslösen.2 In Deutschland ist etwa jeder fünfte Schlaganfall auf Vorhofflimmern zurückzuführen.2 Es empfiehlt sich deshalb, regelmäßig den Herzrhythmus mittels Pulsmessung zu überprüfen und im Verdachtsfall, also bei häufig auftretenden Unregelmäßigkeiten, medizinisch abklären zu lassen. Arztpraxen können Vorhofflimmern mittels eines Elektrokardiogramms (EKG) diagnostizieren und die Erkrankung entsprechend therapieren.
Weitere Informationen zur „Herz im Takt“-Aktion finden Sie auch unter www.aktionherzimtakt.de
Als verantwortungsvolle Unternehmen, für die das Wohl von Patient:innen im Fokus steht, haben Bristol Myers Squibb und Pfizer als Allianz 2018 die Initiative „Herzstolpern – Achten Sie auf Ihren Rhythmus“ gegründet. Ziel ist es, über die Erkrankung Vorhofflimmern und deren Folgen zu informieren. Neben Betroffenen richtet sich die Initiative auch an Apotheker:innen, Allgemeinmediziner:innen und Kardiolog:innen, da sie oft erste Ansprechpartner:innen für Betroffene sind. Weitere Informationen finden Sie auf der Initiativen-Webseite www.herzstolpern.de
Grundsätzlich liegt ein bedeutender Vorteil von Wearables auch in ihrer Fähigkeit, Gesundheitsdaten in Echtzeit zu übertragen. Dies eröffnet die Tür zu einer völlig neuen Art der ärztlichen Betreuung. Ärzt:innen können die von den Wearables gesammelten Daten überwachen, ohne dass Patient:innen physisch in die Praxis kommen müssen. Dies ist besonders wertvoll für Personen, die in ländlichen Gebieten leben oder Mobilitätsprobleme haben. Die digitale Überwachung ermöglicht eine proaktive Betreuung, bei der medizinische Fachkräfte bei Bedarf frühzeitig eingreifen können. Dank dieser Technologien können wir nicht nur unseren eigenen Gesundheitszustand besser verstehen, sondern auch eine enge Zusammenarbeit zwischen Patient:innen sowie Ärzt:innen fördern.
WEPA Apothekenbedarf hat sich seit über 140 Jahren als Partner der Vor-Ort Apotheke bewährt, mit dem Ziel, diese mit bedarfsgerechten Lösungen zu unterstützen. Das mittelständige Unternehmen ist beispielsweise seit über 15 Jahren mit der Marke aponorm® Marktführer im Bereich Blutdruckmessgeräte aus der Apotheke.4 Als Partner der Herz im Takt-Aktion werden die teilnehmenden Apotheken mit Screening-Blutdruckmessgeräten zur Erkennung von Vorhofflimmern ausgestattet.
Bristol Myers Squibb ist ein weltweit tätiges BioPharma-Unternehmen, das sich die Erforschung, Entwicklung und Bereitstellung innovativer Medikamente zur Aufgabe gemacht hat, die Patient:innen dabei helfen, schwere Erkrankungen zu überwinden.
Weiterführende Informationen unter bms.com/de, Twitter, LinkedIn, YouTube und Instagram.
Damit Menschen Zugang zu Therapien erhalten, die ihr Leben verlängern und erheblich verbessern, setzen wir bei Pfizer auf Wissenschaft und nutzen unsere globalen Ressourcen. Unser Anspruch ist es, bei der Entdeckung, der Entwicklung und der Herstellung innovativer Medikamente und Impfstoffe Standards zu setzen – hinsichtlich ihrer Qualität, Sicherheit und des Nutzens für Patient:innen. Weltweit – über Industrie- und Schwellenländer hinweg – arbeiten Kolleg:innen bei Pfizer jeden Tag daran das Wohlbefinden, die Prävention, die Behandlungs- und Heilungschancen gegen die schwerwiegenden Erkrankungen unserer Zeit zu verbessern und voranzubringen. Aus unserer Verantwortung als eines der weltweit führenden innovativen biopharmazeutischen Unternehmen heraus arbeiten wir mit Leistungserbringern, Regierungen und lokalen Gemeinschaften zusammen, um weltweit den Zugang zu einer zuverlässigen und bezahlbaren Gesundheitsversorgung zu fördern und auszuweiten. Einen Unterschied für alle zu machen, die sich auf uns verlassen, daran arbeiten wir seit mehr als 170 Jahren. Der Hauptsitz von Pfizer ist in New York. In Deutschland sind rund 3.500 Mitarbeiter:innen an drei Standorten tätig: Berlin, Freiburg und Karlsruhe. Das Werk in Freiburg ist Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit und Industrie 4.0. Mehr auf www.pfizer.de. Folgen Sie uns auf Twitter@pfizer_de.
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Kip M, et al. Weißbuch Schlaganfallprävention bei Vorhofflimmern. Thieme Verlag 2015.
Hindricks G, et al. Eur Heart J. 2020;42:373-498.
Haim M, et al. J Am Heart Assoc. 2015;4(1):e001486.
IQVIA; OTC® Report, Umsatz und Absatz; Markt: Digitale Blutdruckmessgeräte Oberarm und Handgelenk aus der Apotheke, 2010-06/2023, Stand Juli 2023