Um das große Ziel zu erreichen, dass deutlich weniger Menschen an Krebs sterben, müssen viele Maßnahmen ineinandergreifen. Insbesondere Vorsorge- und Früherkennungsmaßnahmen kommt eine hohe Bedeutung zu, um das Auftreten von Krebs zu verhindern bzw. die Erkrankung häufiger heilen zu können. Das Beispiel Brustkrebs – die häufigste Krebserkrankung von Frauen in Deutschland – zeigt, dass hierfür bereits viel geschieht. So wird Frauen im Alter von 50 bis 69 Jahren hierzulande die Teilnahme an einem Mammographie-Screening-Programm angeboten. Und erst kürzlich zeigte eine Bilanz schwedischer Daten, dass ein Mammographie-Screening das Risiko an Brustkrebs zu sterben signifikant verringern kann. Das sind sehr gute und wichtige Entwicklungen.
Ein wichtiger Fokus: Gute Lebensqualität
Zugleich leben aktuell etwa 40.000 Frauen in Deutschland mit metastasiertem Brustkrebs, der also in andere Organe „gestreut“ hat. Moderne Behandlungsmöglichkeiten können Metastasen oftmals lang eindämmen und eine gute Lebensqualität ermöglichen. Heilbar ist fortgeschrittener Brustkrebs in der Regel jedoch leider nicht. Auch, weil Tumorzellen meist mit der Zeit gegen die Behandlung unempfindlich werden. Pfizer forscht deshalb an neuen Wirkstoffen, um Resistenzen zu durchbrechen.
Mit neuen Therapien möglichst viele Rückfälle verhindern
Weil fortgeschrittener Brustkrebs in der Regel nicht heilbar ist, forschen wir zudem daran, die Chancen auf Heilung von frühen Formen weiter zu verbessern und das Rückfallrisiko zu senken. Denn bislang tritt die Erkrankung bei fast 30 Prozent der Brustkrebspatientinnen – teils auch nach vielen Jahren – erneut auf. Bei solch einem Wiederauftreten hat er dann oft gestreut. Der Sekundärprävention, bei der es um das Verhindern von Rückfällen geht, kommt daher eine hohe Bedeutung zu, um Krebs den Schrecken nehmen zu können.