KontaktInvestorsCareersMediaScienceContact Us
HomePressePressemitteilungen3 Fragen an Dr. med. Gosch zur RSV-Vorsorge bei Säuglingen und KleinkindernMaternale Immunisierung sorgt für Nestschutz3 Fragen an Dr. med. Gosch zur RSV-Vorsorge bei Säuglingen und KleinkindernDr. med. Gunther Gosch, Niedergelassener Kinderarzt aus Magdeburg | © Kai SpaeteWas ist RSV und warum ist es gerade für Säuglinge und Kleinkinder so gefährlich?

„Das sogenannte Respiratorische Synzytial-Virus, kurz auch RS-Virus, ist eine der häufigsten Ursachen für akute Erkrankungen der oberen und unteren Atemwege – vor allem bei Säuglingen und Kleinkindern. Denn ihr Immunsystem ist noch nicht vollständig ausgereift. Das führt häufig zu schweren Erkrankungsverläufen, darunter Lungenentzündungen, oder aber auch zu Langzeitfolgen, wie Asthma. Nahezu jedes Kind macht bis zu seinem zweiten Geburtstag mindestens eine RSV-Infektion durch.“

Welche Symptome sind typisch für eine RSV-Infektion und wann sollten Eltern zum Arzt gehen?

„Typische RSV-Symptome sind zunächst klassische Erkältungssymptome, wie Husten, Schnupfen und Fieber. Je nach Ausprägung der Infektion kann es auch zu Kurzatmigkeit oder Atemnot kommen. Dann ist häufig ein pfeifendes Atemgeräusch hörbar. Spätestens dann sind häufig Therapiemaßnahmen wie Sauerstoffbehandlungen im Krankenhaus erforderlich. Wenn das Kind zum Beispiel Essen und Trinken verweigert, sich die Lippen des Kindes bläulich verfärben, das Fieber nicht heruntergehen will oder das Kind nachts aufgrund von starkem Husten nicht zur Ruhe kommt, sollten Eltern zeitnah ärztlichen Rat einholen. Problematisch an einer RSV-Infektion ist, dass man sie mit Medikamenten nicht behandeln kann. Es lassen sich lediglich die Symptome mildern. Daher bin ich froh, dass es nun ein breites Angebot an verschiedenen Vorsorgemaßnahmen gibt, darunter eine RSV-Impfung, die Schwangeren verabreicht wird, um das Neugeborene ab dem Tag der Geburt vor RSV zu schützen – das wird auch maternale Impfung genannt.”

Die maternale Impfung: Was steckt hinter dem Prinzip und welche Vorteile bringt die Impfung in der Schwangerschaft mit?

„Werdende Mütter, die sich in der Schwangerschaft gegen Infektionskrankheiten wie RSV impfen lassen, können ihren Impfschutz auf das noch ungeborene Kind übertragen – das Prinzip nennt sich Nestschutz. Schwangere können sich im dritten Trimenon gegen das RS-Virus impfen lassen. Der Vorteil der maternalen RSV-Impfung ist, dass durch die Impfung in der Schwangerschaft das Baby bereits mit einem RSV-Schutz auf die Welt kommt und die Säuglinge vom ersten Lebenstag an über ca. sechs Monate effektiv vor Komplikationen von RSV-Infektionen geschützt sind. Das ist ein wichtiger Schutz für die Säuglinge und es entlastet auch die Kinderkliniken und Kinderarztpraxen. Zudem fallen für Eltern zum Beispiel auch die Organisation und weitere Termine beim Kinderarzt weg, die für die Anwendung von RSV-Prophylaxen nach der Geburt des Kindes nötig wären, um es vor RSV zu schützen.“

Über Pfizer – “Breakthroughs that change patients’ lives”

Damit Menschen Zugang zu Therapien erhalten, die ihr Leben verlängern und erheblich verbessern, setzen wir bei Pfizer auf Wissenschaft und nutzen unsere globalen Ressourcen. Unser Anspruch ist es, bei der Entdeckung, der Entwicklung und der Herstellung innovativer Medikamente und Impfstoffe Standards zu setzen – hinsichtlich ihrer Qualität, Sicherheit und des Nutzens für Patient:innen. Weltweit – über Industrie- und Schwellenländer hinweg – arbeiten Kolleg:innen bei Pfizer jeden Tag daran, das Wohlbefinden, die Prävention, die Behandlungs- und Heilungschancen gegen die schwerwiegenden Erkrankungen unserer Zeit zu verbessern und voranzubringen. Aus unserer Verantwortung als eines der weltweit führenden innovativen biopharmazeutischen Unternehmen heraus arbeiten wir mit Leistungserbringern, Regierungen und lokalen Gemeinschaften zusammen, um weltweit den Zugang zu einer zuverlässigen und bezahlbaren Gesundheitsversorgung zu fördern und auszuweiten. Einen Unterschied für alle zu machen, die sich auf uns verlassen, daran arbeiten wir seit mehr als 170 Jahren.

Der Hauptsitz von Pfizer ist in New York. In Deutschland sind mehr als 3.000 Mitarbeiter:innen an drei Standorten tätig: Berlin, Freiburg und Karlsruhe. Das Werk in Freiburg ist Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit und Industrie 4.0.

Mehr auf www.pfizer.de. Folgen Sie uns auf LinkedIn.

Kontakt und weitere Informationen:

Pfizer Pharma GmbH
External Communications
Julia Nagel
Friedrichstraße 110, 10117 Berlin
Telefon: +49 (0)30 – 55 00 55 – 51088
E-Mail: [email protected]
Website: www.pfizer.de

Agenturkontakt:

BCW GmbH
Sonja Münch
Spiesergasse 20, 50670 Köln
Telefon: +49 (0)173 6640023
E-Mail: [email protected]

PresseMedizinische AnfragenNebenwirkungen meldenPflichtangabenDatenschutzKontaktNutzungsbedingungenImpressumLkSGAGBCookie–HinweisCopyright © 2024 Pfizer Pharma GmbH. All rights reserved.
Mitglied im Verband der forschenden Pharma-Unternehmen und im Verein
Freiwillige Selbstkontrolle für die Arzneimittelindustrie e.V.