Kontakt
HomePressePressemitteilungenSchutz vor Lungenentzündungen – warum eine Impfung gegen Pneumokokken für Menschen ab 60 besonders wichtig istSchutz vor LungenentzündungenWarum eine Impfung gegen Pneumokokken für Menschen ab 60 besonders wichtig ist

Berlin,  September 2025. Wenn sich der Sommer verabschiedet und die kühle Jahreszeit im Oktober beginnt, startet auch die Saison der Atemwegserkrankungen. Nicht nur Grippeviren führen dann wieder vermehrt zu Erkrankungsfällen: In den letzten Jahren wurde ein erheblicher Anstieg von Pneumokokken-Erkrankungen beobachtet. Pneumokokken sind Bakterien, die beim Sprechen oder Niesen durch Tröpfcheninfektionen übertragen werden und der häufigste Auslöser bakterieller Lungenentzündungen sind.  Bereits Anfang des Jahres überstiegen die Fallzahlen invasiver Pneumokokken-Erkrankungen die des Vorjahres im gleichen Zeitraum um über ein Drittel.2  Auch für diese Wintersaison rechnen Expert:innen mit deutlich erhöhten Fallzahlen. Prof. Dr. Rembert Koczulla, Facharzt für Pneumologie, rät daher Menschen ab 60 Jahren, sich mit einer Impfung gegen Pneumokokken auf die Wintermonate vorzubereiten: „Eine Impfung kann vor schweren Pneumokokken-Infektionen schützen.“ Die einmalige Impfung wird von der Ständigen Impfkommission (STIKO) standardmäßig unter anderem für alle Personen ab 60 Jahren empfohlen.A,3

Die Zahl der gemeldeten Pneumokokken- Erkrankungen nimmt in den letzten Jahren zu. Laut dem RobertKoch-Institut (RKI) gab es 2022 fast 4.000 invasive Fälle. Diese Zahl wurde in den ersten drei Monaten des Jahres 2025 bereits überschritten.2 Besonders ältere Menschen sind durch Pneumokokken gefährdet – auch wenn sie sich noch fit fühlen und aktiv durchs Leben gehen. Denn ihr Immunsystem wird mit zunehmendem Alter schwächer und kann Infektionen nicht mehr so gut abwehren.4,5 Durch die geringere Abwehrkraft verläuft die Erkrankung daher oft schwerer als bei Jüngeren. Eine durch Pneumokokken ausgelöste bakterielle Lungenentzündung kann den Körper erheblich schwächen und auch langwierige Folgen haben. Viele Betroffene erholen sich danach nicht mehr vollständig und bleiben körperlich geschwächt.6

Die Folgen einer Lungenentzündung werden oft unterschätzt

Das bestätigt auch Prof. Dr. Rembert Koczulla, Facharzt für Pneumologie: „Ich sehe das immer wieder: Menschen, die vor der Lungenentzündung einen aktiven Lebensstil geführt haben, müssen ihren Alltag infolge der Erkrankung einschränken und geliebte Hobbys aufgeben oder im Beruf kürzertreten. So kann zum Beispiel schon Treppensteigen nach einer Lungenentzündung eine große Herausforderung darstellen. Manche Patient:innen verlieren mit der Erkrankung oft ein großes Stück an Lebensqualität und Unabhängigkeit.“

Eine Pneumokokken-Impfung kann die Lunge schützen

Um eine Lungenentzündung durch Pneumokokken zu vermeiden, hilft eine einmalige Schutzimpfung. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Impfung standardmäßig unter anderem für Personen ab 60 Jahren sowie für Personen ab 18 Jahren mit bestimmten Grunderkrankungen wie Immunschwäche, COPD, Asthma oder Diabetes.A,3 Viele haben jedoch die Impfung noch nicht wahrgenommen: Nur knapp jeder Vierte, für den die Impfung empfohlen ist, ist gegen Pneumokokken geimpft.7 Prof. Dr. Koczulla berichtet: „Als praktizierender Pneumologe behandle ich immer wieder Patient:innen mit einer Lungenentzündung, die mit einer Impfung mit hoher Wahrscheinlichkeit vermeidbar gewesen wäre. Vielen ist das Risiko einer Pneumokokken-Infektion mit den unter Umständen langwierigen Folgen für die Gesundheit nicht bewusst.“

Erhöhtes Risiko: Pneumokokken-Infektion während einer Grippe

Spätestens wenn der Herbst ins Land zieht, sollten daher Personen ab 60 Jahren an ihre Gesundheit und den Schutz vor Pneumokokken denken. Denn in dieser Zeit sind auch Grippeviren hochaktiv und es steigt die Wahrscheinlichkeit für sogenannte Ko- oder Sekundärinfektionen. Das bedeutet, dass zu einer Grippe noch eine bakterielle Infektion hinzukommen kann.8 Pneumokokken sind dabei der häufigste nachgewiesene Erreger von Koinfektionen bei Erwachsenen, die aufgrund einer Viruserkrankung wie einer Grippe im Krankenhaus behandelt werden.9,10 Durch eine solche zusätzliche Infektion mit Pneumokokken kann sich der Gesundheitszustand der Betroffenen noch einmal deutlich verschlechtern.9

Mit winterfester Lunge in die kalte Jahreszeit starten

Um ihre Lunge zu schützen, sollten daher Menschen ab 60 Jahren jetzt eine Pneumokokken-Impfung vornehmen. Die einmalige Impfung kann zusammen mit der Grippeschutzimpfung erfolgen und ist in der Regel gut verträglich.3 So können ältere Menschen nicht nur den anstehenden Herbst, sondern auch den Herbst des Lebens weiterhin aktiv und gesund genießen.

Selbsttest: Pneumokokken – bin ich gefährdet? 

Um ihre Lunge zu schützen, sollten daher Menschen ab 60 Jahren jetzt eine Pneumokokken-Impfung vornehmen. Die einmalige Impfung kann zusammen mit der Grippeschutzimpfung erfolgen und ist in der Regel gut verträglich.3 So können ältere Menschen nicht nur den anstehenden Herbst, sondern auch den Herbst des Lebens weiterhin aktiv und gesund genießen.

Wer sich unsicher über sein Pneumokokken-Risiko ist, kann dieses anhand von fünf Fragen in nur zwei Minuten mit einem einfachen Online-Selbsttest auf www.lungeschützen.de ermitteln. Zeigt das Testergebnis ein erhöhtes Risiko für eine Pneumokokken-Infektion, sollte im nächsten Schritt mit der Hausärztin oder dem Hausarzt über die Pneumokokken-Impfung gesprochen werden.
Neben dem Selbsttest bietet die Webseite www.lungeschützen.de ausführliche Informationen über die Pneumokokken-Impfung.

Auch empfohlen für Erwachsene >18 Jahren mit relevanten Grunderkrankungen, wie angeborenen oder erworbenen Immundefekten, chronischen Krankheiten oder fremdkörperassoziierten für Pneumokokken-bedingte Hirnhautentzündungen (Meningitis). 3

Was sind Pneumokokken?

Pneumokokken (Streptococcus pneumoniae) sind Bakterien, die durch die sogenannte Tröpfcheninfektion von Mensch zu Mensch übertragen werden, zum Beispiel beim Husten, Niesen oder Reden11,12. Wenn die Körperabwehr geschwächt ist, kann der Erreger das Immunsystem angreifen und verschiedene Krankheitsbilder auslösen, darunter harmlosere Erkrankungen wie beispielsweise Mittelohr- (Otitis) oder Nasennebenhöhlenentzündungen (Sinusitis), aber auch schwere Erkrankungen wie eine bakterielle Lungenentzündung (Pneumonie) oder eine invasive Pneumokokken-Erkrankung, die zu einer Hirnhautentzündung (Meningitis) oder Blutvergiftung (Sepsis) führen kann11,13,14. Typische Symptome einer Lungenentzündung sind unter anderem plötzliches hohes Fieber, Schüttelfrost, Atemnot und Brustschmerzen beim Atmen.13 

Über Pfizer – „Breakthroughs that change patients’ lives”

Pneumokokken (Streptococcus pneumoniae) sind Bakterien, die durch die sogenannte Tröpfcheninfektion von Mensch zu Mensch übertragen werden, zum Beispiel beim Husten, Niesen oder Reden11,12. Wenn die Körperabwehr geschwächt ist, kann der Erreger das Immunsystem angreifen und verschiedene Krankheitsbilder auslösen, darunter harmlosere Erkrankungen wie beispielsweise Mittelohr- (Otitis) oder Nasennebenhöhlenentzündungen (Sinusitis), aber auch schwere Erkrankungen wie eine bakterielle Lungenentzündung (Pneumonie) oder eine invasive Pneumokokken-Erkrankung, die zu einer Hirnhautentzündung (Meningitis) oder Blutvergiftung (Sepsis) führen kann11,13,14. Typische Symptome einer Lungenentzündung sind unter anderem plötzliches hohes Fieber, Schüttelfrost, Atemnot und Brustschmerzen beim Atmen.13 

Bei Pfizer arbeiten wir weltweit täglich daran, die Lebensqualität von Menschen zu verbessern, indem wir ihnen Zugang zu innovativen Medikamenten und Impfstoffen ermöglichen. Dabei setzen wir auf Wissenschaft und unser globales Netzwerk aus Forschungs-, Entwicklungs-, Produktions- und Vertriebszentren. Es ist unser Anspruch, bei der Entdeckung, Entwicklung und Herstellung innovativer Arzneimittel neue Standards zu setzen. Das gilt für ihre Qualität, ihre Sicherheit und ihren Nutzen für Patient:innen. Sowohl in Industrie- als auch in Schwellenländern treiben unsere Kolleg:innen die Prävention, Behandlung und Heilung der schwerwiegendsten Erkrankungen unserer Zeit voran. Als einer der weltweit führenden forschenden Arzneimittelhersteller fördern wir gemeinsam mit medizinischem Fachpersonal, Gesundheitseinrichtungen, Regierungsorganisationen und lokalen Gemeinschaften überall auf der Welt eine verlässliche und bezahlbare Gesundheitsversorgung. Seit mehr als 175 Jahren arbeiten wir daran, für alle, die sich auf uns verlassen, etwas zu bewegen.

Der Hauptsitz von Pfizer ist in New York. In Deutschland arbeiten mehr als 3.000 Mitarbeiter:innen an den Standorten Berlin, Freiburg und Karlsruhe. Unser Werk in Freiburg ist eine der modernsten Pharmaproduktionsstätten der Welt und die größte von Pfizer für Tabletten und Kapseln. Es ist Vorreiter bei Nachhaltigkeit und Industrie 4.0.

Mehr auf www.pfizer.de. Folgen Sie uns auf LinkedIn und und Instagram.

Kontakt und weitere Informationen:

Pfizer Pharma GmbH
External Communications
Kerstin Vincze
Friedrichstraße 110, 10117 Berlin
Telefon: +49 (0)30 – 55 00 55 – 51088
E-Mail: [email protected]
Website: www.pfizer.de
LinkedIn: www.linkedin.com/company/pfizer
YouTube: www.pfizer.de/youtube
Instagram: www.instagram.com/pfizer_wissenschaft

Quellen

Braeken DCW, et al. INFECTION. 2021;49: 533–537.
2 Robert Koch-Institut. Epid Bull. 2025;12–13.
3 Robert Koch-Institut. Epid Bull. 2025; 4: 1–75.
4Pletz MW, Bahrs C. Internist. 2021; 62(8): 807–815.
Weiser JN, Ferreira DM, Paton JC. Nat Rev Microbiol. 2018; 16: 355–367.
Kruckow KL, et al. Acute Pneumonia (Nathan). 2023;15(1):5
Robert Koch-Institut. Epid Bull 2024;50:3–10.
Sumitomo T, Kawabata S. Jpn Dent Sci Rev. 2024; 60: 44–52.
Godefroy R, et al. Open Forum Infect Dis. 2020; 7(12): ofaa546.
10 Klein EY, et al. Influenza Other Respir Viruses. 2016; 10(5): 394–403.
11 European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC): Factsheet about pneumococcal disease. Stand: 28.11.2023. https://www.ecdc.europa.eu/en/pneumococcal-disease/facts. Letzter Zugriff: 25.08.2025.
12 Deutsches Ärzteblatt: Perspektive der Pneumologie und Allergologie. Koinfektion mit Influenza und Pneumokokken: Influenza breitet Infektion mit Pneumokokken vor. https://www.aerzteblatt.de/archiv/koinfektion-mit-influenza-und-pneumokokken-influenza-bereitet-infektion-mit-pneumokokken-vor-f21b4691-15b4-4c09-b9da-32a02f4ea945. Letzter Zugriff: 25.08.2025.
13 Lungeninformationsdienst des Helmholtz Zentrums München. Lungenentzündung: Verbreitung. Stand: 15.12.2020. https://www.lungeninformationsdienst.de/krankheiten/lungenentzuendung/verbreitung. Letzter Zugriff: 25.08.2025.
14 Robert Koch-Institut. Epid Bull. 2016; 36: 351–384.Robert Koch-Institut. Epid Bull. 2016; 36: 351–384.

Presse Medizinische AnfragenNebenwirkungen melden Pflichtangaben Datenschutz Kontakt Nutzungsbedingungen Impressum LkSG AGB Cookie–Hinweis Copyright © 2025 Pfizer Pharma GmbH. All rights reserved.
Mitglied im Verband der forschenden Pharma-Unternehmen und im Verein
Freiwillige Selbstkontrolle für die Arzneimittelindustrie e.V.